Abstract
Wir sind heute in der Sozialen Arbeit in unmittelbarer und vielfältiger Weise mit den Folgen von Krieg konfrontiert, besonders bei der Betreuung von (Bürger-) Kriegsflüchtlingen. Es gibt aber auch eine sehr vermittelte Präsenz von Kriegsfolgen in den aktuell vorfindlichen Sozialräumen: Wer sich heute als Besucher z. B. der Stadt Magdeburg annähert, empfindet im Stadtzentrum eine bedeutende Leere, die als sozialräumliche Großzügigkeit fehl interpretiert wäre, weil sie die Folge der zweimaligen Zerstörung von Magdeburg (1631 und 1945) ist, die im kollektiven Stadt- bzw.