哲学杂志철학 학술지哲学のジャーナルEast Asian
Journal of
Philosophy

Home > Book > Chapter

Publication details

Publisher: Springer

Place: Berlin

Year: 2018

Pages: 161-197

ISBN (Hardback): 9783658196530

Full citation:

, "Zeitregie und leibliches Verstehen", in: Hören als Praxis, Berlin, Springer, 2018

Zeitregie und leibliches Verstehen

zwei Konzeptualisierungsvorschläge

pp. 161-197

in: Miklas Schulz, Hören als Praxis, Berlin, Springer, 2018

Abstract

Wie sich bis zu diesem Punkt feststellen lässt, wurde bis in die Moderne hinein die Stimme als etwas Ideales, als das wahre, lebendige und beseelte Phänomen des Ausdrucks stilisiert. In Zusammenhang zu bringen ist diese Position mit der Tradierung einer phonetischen Schrift: Die Externalisierung von Gedanken und deren Fixierung in Schriftform wurden als Bedrohung für die Gedächtnisleistungen aufgefasst, weswegen man die Einzigartigkeit und Unersetzbarkeit der Stimme zu begründen suchte. Mit den Thesen Derridas und seinem neuen, zum Ende der 1960er Jahre mit der Grammatologie in den Diskurs eingebrachten Schriftbegriff ist diese Epoche der Wertschätzung der Qualitäten der Stimme zu einem jähen Ende gekommen.

Publication details

Publisher: Springer

Place: Berlin

Year: 2018

Pages: 161-197

ISBN (Hardback): 9783658196530

Full citation:

, "Zeitregie und leibliches Verstehen", in: Hören als Praxis, Berlin, Springer, 2018