哲学杂志철학 학술지哲学のジャーナルEast Asian
Journal of
Philosophy

Home > Book Series > Book > Chapter

Publication details

Publisher: Springer

Place: Berlin

Year: 1972

Pages: 1-30

Series: Phaenomenologica

ISBN (Hardback): 9789401764247

Full citation:

, "Einleitung", in: Sinn und Inhalt in der Genetischen Phänomenologie E. Husserls, Berlin, Springer, 1972

Abstract

Die Repräsentationstheorie Husserls, die er zum ersten Mal in LU1 formulierte, ist möglicherweise nicht die Grundidee, wohl aber eine der wichtigsten Hypothesen seiner ersten phänomenologischen Untersuchungen. Sie mußte zwar mit der Entdeckung der transzendentalen Subjektivität und der transzendentalen Konstitution einen neuen Sinn annehmen, indessen blieb der Hauptgedanke dabei stets derselbe : die Gegenstände unserer Erkenntnis stellen sich selbst aufgrund intuitiver Inhalte im Erlebnisstrom des Bewußtseins dar, wobei der intuitive Inhalt erst mittels einer subjektiv vollzogenen Auffassungssynthese zu einem (den Gegenstand) darstellenden wird.2 Schon auf der untersten Erkenntnisstufe ist der intuitive Inhalt der bloße Bestand an sinnlichen Merkmalen, welche "außer der Auffassung" bloß "Empfindungsdaten" sind. Seinerseits kann dann der erste, aufgrund dieser sinnlichen Gegebenheiten konstituierte, Gegenstand den repräsentativen Anhaltspunkt für eine zweite Auffassungssynthese geben u.s.w. in infinitum. Die Erkenntnis hat somit auf allen Stufen zwei verschiedene Prinzipien: die Auffassungssynthese und den intuitiven Darstellungsinhalt.

Cited authors

Publication details

Publisher: Springer

Place: Berlin

Year: 1972

Pages: 1-30

Series: Phaenomenologica

ISBN (Hardback): 9789401764247

Full citation:

, "Einleitung", in: Sinn und Inhalt in der Genetischen Phänomenologie E. Husserls, Berlin, Springer, 1972