哲学杂志철학 학술지哲学のジャーナルEast Asian
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Philosophy

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Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2003

Pages: 401-416

ISBN (Hardback): 9783322897886

Full citation:

Axel Schildt, "Übergänge in das "Dritte Reich"", in: Lebendige Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003

Abstract

Illusionen machten sich nahezu alle politischen und publizistischen Beobachter, als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 vom greisen Reichspräsidenten Hindenburg zum Kanzler eines Kabinetts der "nationalen Konzentration" ernannt wurde. Trotz beredter Warnungen vor einer terroristischen Diktatur und einzelner hellsichtiger Analysen des "deutschen Faschismus", wie die NS-Bewegung zeitgenössisch bezeichnet wurde, stellte man sich in der Sozialdemokratie zwar auf repressive Zeiten ein, aber die Vorstellungen wurden insgeheim geprägt von der Erinnerung an die Unterdrückung der SPD durch Bismarcks "Sozialistengesetz", an die ältere Mitglieder sich noch persönlich erinnern konnten. Solches Analogiedenken gab es auch unter Kommunisten, deren Führung die Machtergreifung als letztes Mittel der aggressivsten Teile der Monopolbourgeoisie betrachtete, die revolutionären Massen zu bekämpfen. "Nach Hitler kommen wir", hieß die Losung.

Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2003

Pages: 401-416

ISBN (Hardback): 9783322897886

Full citation:

Axel Schildt, "Übergänge in das "Dritte Reich"", in: Lebendige Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003