

Die Typologie im Licht der Wissenschaftstheorie
pp. 11-30
in: Christian Schulz, Udo Kuckartz, Martin W. Schnell (eds), Junge Menschen sprechen mit sterbenden Menschen, Berlin, Springer, 2016Abstract
Wissenschaftstheorie ist eine Reflexion auf die Bedingungen der Möglichkeiten und deren Grenzen, durch die methodisch verfahrende Forschungen empirische Wahrheit, Sinn und Bedeutung hervorbringen. Diese Definition ist im Ausgang von Pierre Bourdieu und Arbeiten zum "medizinischen Feld" im Anschluss an Bourdieu (Schnell 2005, Schnell 2009) gebildet. – Gemäß dieser Perspektive soll zunächst der Zusammenhang von Selbstinterpretation und sozialen Strukturen in der qualitativen Forschung betrachtet werden und vor diesem Hintergrund dann speziell die Typologie, Typik und die Typenbildung. Zu diesem Zweck soll zunächst an das Grundverständnis von Wissenschaftstheorie erinnert werden, das der Buchreihe "Palliative Care und Forschung" insgesamt zugrunde liegt.