Abstract
Die Metaphysik des Mittelalters entfaltet sich im Überschneidungsbereich von Philosophie, insbesondere antiken Theoriebildungen (s. Kap. 1), und christlicher sowie jüdischer und islamischer Theologie. Damit unterscheidet sie sich von der primär vom Sein der Naturdinge ausgehenden aristotelischen Metaphysik, mit der sie aber die Ausrichtung einer Grundlagendisziplin vom Seienden als Seiendem teilt.