
Publication details
Publisher: Nijhoff
Place: The Hague
Year: 1972
Pages: 145-163
Series: Phaenomenologica
ISBN (Hardback): 9789401028158
Full citation:
, "Ontologie, Wissenschaftstheorie und Geschichte im Spätwerk Husserls", in: Perspektiven transzendentalphänomenologischer Forschung, The Hague, Nijhoff, 1972


Ontologie, Wissenschaftstheorie und Geschichte im Spätwerk Husserls
pp. 145-163
in: Ulrich Claesges, Klaus Held (eds), Perspektiven transzendentalphänomenologischer Forschung, The Hague, Nijhoff, 1972Abstract
Im Verlauf der Ausgestaltung seines Werkes gewinnt für Husserl die Unterscheidung von passiver und aktiver Konstitution eine wachsende Bedeutung.1 Husserl skizziert diese Unterscheidung in systematisch allgemeiner Weise in den Cartesianischen Meditationen im Rahmen einer Kennzeichnung der Phänomenologie als universal genetischer, konstitutiver Transzendentalphilosophie.2 Aber die in den Cartesianischen Meditationen entwickelte Unterscheidung zweier Grundformen der konstitutiven Genesis bestimmt — was auf den ersten Blick nicht in die Augen fällt — den systematischen Ort und den Aufbau zahlreicher wichtiger Arbeiten Husserls seit den zwanziger Jahren. Das gilt für die Analysen zur passiven Synthesis, für die Formale und Transzendentale Logik und für Erfahrung und Urteil. In den Cartesianischen Meditationen faβt Husserl mit dieser Unterscheidung nurdas Ergebnis langen Nachdenkens zusammen. Auβerdem hängt die Problematik der Idealisierung und ihres Verhältnisses zur Lebenswelt, die in der Krisis-Abhandlung einen wichtigen Platz einnimmt, unmittelbar mit der Stufung der gesamten Konstitutionssphäre nach "Prinzipien der aktiven und passive Genesis" zusammen.3
Cited authors
Publication details
Publisher: Nijhoff
Place: The Hague
Year: 1972
Pages: 145-163
Series: Phaenomenologica
ISBN (Hardback): 9789401028158
Full citation:
, "Ontologie, Wissenschaftstheorie und Geschichte im Spätwerk Husserls", in: Perspektiven transzendentalphänomenologischer Forschung, The Hague, Nijhoff, 1972