

Geschichte und Geschichtslosigkeit in der gegenwärtigen Soziologie
pp. 281-299
in: , Umstrittene Moderne, Berlin, Springer, 2016Abstract
Während der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelte sich zwischen der Soziologie und der Geschichtswissenschaft eine intensive Kommunikation. Dafür gab es mehrere Gründe. Sie lagen einerseits in dem Spannungsverhältnis zwischen krisenhafter gesellschaftlicher Modernisierung und dem Zurückbleiben der Sozialwissenschaften hinter den neu auftretenden Problemen, sie beruhten andererseits auf der Bereitschaft, eine selbstkritische Reflexion des fachwissenschaftlichen Leistungsvermögens mit der Suche nach neuen Wegen der Theorie, Methodologie und Interdisziplinarität zu verbinden.